Lenkstocklager am Kadett-C Erneuern

beschreibung zum austausch des oberen lenkstock-lagers am c kadett.

lässt sich euer lenkrad am kadett (quer zur lenkspindel)
auch 1mm rauf und runter bewegen ?
....dann wirds wohl zeit das lenkstock-lager auszutauschen.
ein minimales spiel ist ja ok......bzw. altersbezogen normal,
....aber ein ganzer millimeter .....ist doch erheblich zu viel.
blinkhebel-rücksteller bzw. lenkstockschalter und angrenzende bauteile
können ggf. nicht mehr richtig funktionieren bzw. beschädigt werden.

los gehts,
-batterie abklemmen
-hupenknopf,....dahinter liegende 22er mutter und sicherungsblech entfernen
-lenkrad abziehen (wie,....... bleibt euch überlassen)
-hinterliegende feder auch entnehmen
....hier beispiele:

Lenkradnabe abziehen

-blinkhebel entfernen
(einfach seitlich....richtung fahrertür.... herausziehen)





-die 2 kreuz-schrauben ......und untere verkleidung entfernen
- Wenn vorhanden, Choke Zug Knopf Entfernen







-beide 13er ( M8 ) des stützrohres anlösen. wenn das anlösen nicht reicht, muttern kmpl. entfernen...um nun auch endlich die oberste verkleidung entnehmen zu können. (das stützrohr hält....ggf. nen cm nach unten ziehen)



-hauptstecker trennen



-nun liegen die 3 schrauben (SW 10) frei, (die den alu-lenkstockschalter mit stützrohr verbinden) diese können auch entfernt werden.



-lenkstockschalter abziehen -der schleifring ist nur leicht eingedrückt im alu und kann herausgehebelt werden....das kabel an dem er hängt, kann ca. 4....5....cm vorsichtig ....mit herausgezogen werden



-die unterlegscheibe entnehmen, diese liegt locker auf dem lager auf (sie trennt lager von der ....feder/hinterm lenkrad ) -der sprengring kann danach mit kleinem schraubendreher etwas fummelig herausgehebelt werden



-das lager kann dann mit z.b. 15er proxxon nuss ....nach und nach mit kleinen schlägen heraus geklöpfelt werden. ich habe dazu handschuhe angezogen und alles komplett in den händen mit kunststoffhammer durchgeführt......... denn, man sollte sich gut überlegen ob ......oder überhaupt .....das filigrane alugehäuse in den schraubstock zu spannen



-so siehts dann aus, verschmockt und mit auflösungserscheinungen





-neue...original opel lager .......gibts beim nasi (mal den versatz beim alten lager beachten)



-altes fett....etc. abputzen und den schleifring ggf. mit stahl/edelstahl-wolle säubern



-das neue lager hat .....in etwa.....die selben maße wie das alte ...aussen 29,18......innen 17,88......breite 14,00 bitte beachten !!! das ist nur ein 1mm "BLECHLAGER" ....kein stabiles,geschliffenes präzisionslager leichte maß-abweichungen von ...3....4.....hundertstel sind also möglich



-das neue lager ruhig mit etwas fett einreiben



-nun etwas suchen zum ....eintreiben des neuen lagers, meiner meinung nach..... (bei aussen 29,18 ist-maß) ....würde ich bei 1mm blechstärke etwas zwischen ......max.29,15 und ......min.28,50 verwenden. ich habe eine hazet-nuss mit 28,97 verwendet. wieder von hand....gemach.....nach und nach.....das lager mit der nuss einklöpfeln



-innerhalb der säule auch noch mal sauber putzen



einbau nun in umgekehrter reihenfolge, ....an den wippen aber auch ruhig das fett erneuern



....nun kann man wieder am rad drehn :-)



Quelle : OHF - User marc11